Die besten Filme von Gea Martire

Ein moderner WohnkompIex in einem Vorort von Rom; in den letzten Stunden vor dem Jahreswechsel spieIen sich unter den Bewohnern Szenen ab, die immer grotesker werden. Kurz vor einer Dinnerparty erfährt die Gastgeberin, dass ihr Mann sie mit ihrer besten Freundin betrügt. Sie sinnt auf Rache. Nebenan wird der erotische Abend, den sich eine alternde Gräfin von ihrem Gigolo versprochen hat, durch eine FussbaIImannschaft gesprengt. Unterdessen lässt sich ein Anwalt von einer Domina ans Bett fesseln, nicht ahnend, dass drei Einbrecher gerade dabei sind, in das Büro einzusteigen. Gegenüber versucht eine einsame Frau, sich mit einer Überdosis TabIetten ins Jenseits zu befördern und zwei Teenager nehmen Drogen und sitzen dabei auf Dynamit. Die Mitternacht naht. Wie wird dieser Abend enden?

Tommaso, der jüngste Spross der Cantones, die seit Generationen eine Pasta-Fabrik betreiben, will partout nicht ins Familienunternehmen einsteigen. Beim Familienschmaus will er dem Vater erklären, dass er Schriftsteller werden will und schwul ist. Das sollte zum Rausschmiss reichen. Doch sein älterer Bruder kommt ihm mit der Enthüllung eines eigenen pikanten Geheimnisses zuvor und wird statt seiner aus dem Haus gejagt. Durch den Herzinfarkt des Papas muss Tommaso doch den Firmenchef mimen, der Freund in Rom rückt in weite Ferne.

Es gibt doch nichts schöneres als ein frivoles Weib, in deren Schoß man sich betten kann. Und genau das genießt der tapfere Wonnekönig Dagobert (Coluche). An ausgiebigen Gelagen mit den tollsten Ex-Jungfrauen lässt er's nicht mangeln. Aber da gibt es auch einen Neider. Der hinterhältige Mönch Otarius (Michel Serrault). Dem fällt nichts Besseres ein, als den Wohltäter beim Papst (Ugo Tognazzi) zu verpfeifen. Also begibt sich Dagobert mit vielen Gespielinnen auf die Reise nach Rom, um Abbitte zu leisten. DIe Sündenliste ist lang - doch sie erschüttert den Papst nicht im geringsten. Man könnte meinen, man habe den Kirchenfürsten vertauscht. Um ihn scharen sich hübsche Frauen und eine Prinzessin, die es mit den Vögeln so gut kann verwirrt Dagoberts Sinne. Der König hat's schwer. Er kann sich nicht zwischen Enthaltsamkeit und Lust entscheiden. Und wie steht's um den Mönch?