Die besten dramen von Maria Olsen

Sarah Walker (Alex Essoe) träumt vom Aufstieg als Star in der Welt Hollywoods. Die angehende Schauspielerin hetzt von Casting zu Casting, um in Tinseltown Karriere zu machen und schließlich ganz groß rauszukommen. Doch bisher ist kein Durchbruch in Sicht: Meistens sind ihre Versuche von keinem großen Erfolg gekrönt und so hält sie sich unter der strengen Aufsicht ihres bevormundenden Bosses Carl (Pat Healy) erst einmal mit ihrem Job ohne Zukunft über Wasser. Belanglose Freundschaften mit anderen sich durchschlagenden Künstlern und konkurrierenden Schauspielerinnen (u. a. Amanda Fuller, Fabianne Therese und Noah Segan) bringen sie auch nicht weiter. Nach einer Reihe von seltsam anmutenden Vorsprechen bekommt sie schließlich doch noch die erhoffte Titelrolle eines ambitionierten Filmprojekts angeboten. Dass ihr die Produktionsfirma unbekannt ist und ein wenig mysteriös erscheint, stört Sarah anfangs kaum und sie sagt begeistert zu.

Die anerkannte Neurologin Dr. Kentyl beschäftigt sich zu Studienzwecken mit dem inhaftierten 15fachen Mörder Norris. Sie läßt sich von ihm detailliert seine Taten schildern und erhofft sich, so neue Erkenntnisse zu den Vorgängen im Gehirn von Serientätern zu gewinnen. Doch die schockierenden Schilderungen, wie er verzweifelte Barbesucher und Obdachlose aufgabelte, um sie im Schlaf zu strangulieren und anschliessend in seiner Wohnung unter den Dielenbrettern zu verbergen, geben ihr einen tieferen Einblick in dessen Psyche, als ihr lieb ist. Sie gewinnt Erkenntnisse über das unvorstellbare Grauen, das hinter den gewalttätigen Impulsen lauert, die in einer Mordserie mit 15 Opfern gipfelte. Erst als sich Nachbarnüeber den Verwesungsgestank aus Norris' Apartment beschwerten und er anfing, die Leichen über das Abflusssystem des Hauses zu entsorgen, wurde man auf den unauffälligen Nachbarn aufmerksam.