Die besten Filme von Takashi Sasano

Der Cellist Daigo verliert seinen Posten beim Tokioter Symphonie-Orchester, als der Sponsor aussteigt. Da er die Raten seines Instruments nun nicht mehr zahlen kann, gibt er es zurück und kehrt mit seiner Frau in seine Heimat im ländlichen Norden Japans zurück. Bei der Arbeitssuche stößt Daigo auf die Anzeige eines auf Reisen spezialisierten Unternehmens und wird zu guten Bedingungen eingestellt. Da erfährt er die wahre Natur des Geschäfts: Er soll die Leichen Verstorbener auf die letzte Reise, sprich, die Beerdigung vorbereiten.

Als der verarmte Ronin Motome im noblen Haus Ii darum bittet, ihm den Hof für seinen rituellen Selbstmord zur Verfügung zu stellen, möchte er keineswegs sterben. Vielmehr hofft der junge Krieger darauf, mit einem kleinen Geldgeschenk weggeschickt zu werden. Doch Chef-Verwalter Kageyu ist es leid, dass immer mehr Samurai ihre Betteleien so tarnen, und nimmt Motome beim Wort. Selbst als sich herausstellt, dass dieser nur noch eine Schwertimitation aus Bambus besitzt, zwingt ihn Kageyu unnachgiebig in einen überaus qualvollen Tod. Wenige Tage später steht wieder ein todeswilliger Samurai vor der Tür. Kageyu ahnt nichts von dessen enger Verbindung zu Motome und seinen ganz speziellen Plänen für den eigenen Tod.

Der Film basiert auf zwei historischen Ereignissen, die die Freundschaft zwischen Japan und der Türkei gefestigt haben: Dem Untergang der türkischen Fregatte Ertuğrul vor der japanischen Küste 1890 sowie der Evakuierung von japanischen Staatsangehörigen aus dem Iran 1985. Mit der Verfilmung dieser Geschichte von Freundschaft und Barmherzigkeit beabsichtigten die Initiatoren einen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten. Filmvirtuose Mitsutoshi Tanakas Meisterwerk wurde mit dem VFX-Japan Preis 2017 als Herausragender Realfilm sowie mit dem 39. Japan Academy Filmpreis in zehn Kategorien, darunter Beste Künstlerische Leitung, Beste Tonaufzeichnung, Herausragender Film und Herausragende Regie ausgezeichnet.

Ein herumstreunender Hund taucht in der kleinen japanischen Stadt Ajigasawa auf. Obwohl er auf niemanden hört, freundet er sich mit Setsuko (H. Yakushimaru) und dem Jungen Akira (M. Komoto) an. Vor allem an dem Jungen findet der Hund gefallen, doch dieser hat noch den Unfall seiner Mutter zu verkraften, an dem ebenso ein Hund beteiligt war. Dennoch entwickelt sich zwischen ihnen schon bald eine intensive Freundschaft, die nur ein Jäger zerstören kann, der es sich zur Aufgabe gesetzt hat, herumstreunende Tiere zu töten …