Die besten komödien von Grégoire Colin

Für Regisseurin Jeanne fällt die erste Klappe ihres neuen Films „Intime Szenen“. Doch nichts läuft wie geplant. Wie soll sie gute Sexszenen filmen, wenn sich die beiden Protagonisten offensichtlich nicht leiden können? Darüber hinaus widersetzt sich der Hauptdarsteller auch noch ihren Anweisungen, indem er bei einer einfachen Liebesszene seine Socken anbehält. Das lässt befürchten, dass er und seine Partnerin sich auch weigern werden, sich für die zentrale Sexszene komplett auszuziehen. Beim Dreh der alles entscheidenden Szene herrscht Hochspannung am Set – Platzt der ganze Film?

Der Künstler Elia kommt aus Nazareth und muss sich über Land und Leute doch sehr wundern. Schon der eigene Garten und seine Zitronenbäume sind vor den Begehrlichkeiten der Nachbarn nicht sicher. Bald bricht Elia auf, um anderswo heimisch zu werden. Er geht in jene Länder, wo die Frauen frei sind und die Kunst so schön tolerant, wo die Parks öffentlich sind und niemand nachbarliche Zitronen stiehlt. Elia wird zum Kundschafter in den westlichsten Metropolen, Paris und New York. Auf seinen Streifzügen durch die Räume des Urbanen gerät er zwischen aggressive Parkbesucher, ferngesteuerte Touristen, rollende Polizisten und bis an die Zähne bewaffnete Spaziergänger. Erneut muss sich Elia wundern, doch aus dem Wundern wird bald ein nur zu bekanntes Befremden. Auch hier ist die Welt aus den Fugen geraten. Elia kehrt zu seinem Garten in Nazareth zurück und muss sich abermals wundern: über einen liebevoll gepflegten und gedeihenden Zitronenbaum.