Ein amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Produzent, Cutter, Komponist und gelegentlicher Schauspieler.
Obwohl Carpenter in seiner vier Jahrzehnte währenden Karriere in zahlreichen Filmgenres tätig war, wird sein Name am häufigsten mit Horror und Science-Fiction in Verbindung gebracht. Die meisten Filme in Carpenters Karriere waren zunächst kommerzielle und kritische Misserfolge, mit den bemerkenswerten Ausnahmen von Halloween (1978), The Fog (1980), Escape from New York (1981) und Starman (1984). Viele von Carpenters Filmen aus den 1970er und 1980er Jahren gelten jedoch heute als Kultklassiker, und er ist als einflussreicher Filmemacher anerkannt. Zu den Kultklassikern, bei denen Carpenter Regie führte, gehören: Dark Star (1974), Assault on Precinct 13 (1976), The Thing (1982), Christine (1983), Big Trouble in Little China (1986), Prince of Darkness (1987), They Live (1988) und In the Mouth of Madness (1995). Seine Filme zeichnen sich durch minimalistische Beleuchtung und Fotografie, statische Kameras, den Einsatz von Steadicams und eine unverwechselbare, synthetische Filmmusik aus. Carpenter ist auch dafür bekannt, dass er den Großteil der Musik seiner Filme komponiert oder mitkomponiert hat; einige von ihnen gelten heute ebenfalls als Kult, wobei das Hauptthema von Halloween als Teil der Populärkultur gilt.
Carpenter ist ein ausgesprochener Verfechter des Breitbildfilms, und alle seine Kinofilme (mit Ausnahme von Dark Star und The Ward) wurden anamorph mit einem Seitenverhältnis von 2,35:1 oder mehr gedreht. The Ward wurde in Super 35 gedreht, das erste Mal, dass Carpenter dieses System verwendet hat. Carpenter hat erklärt, dass er das anamorphotische 35-mm-Panavision-Format für "das beste Filmsystem, das es gibt" hält und es sowohl dem digitalen als auch dem 3D-Film vorzieht. Viele Filmemacher wurden von Carpenter beeinflusst, darunter James Cameron, Quentin Tarantino (The Hateful Eight wurde stark von The Thing beeinflusst), Guillermo del Toro, Robert Rodriguez, Edgar Wright, Danny Boyle, Nicolas Winding Refn, Bong Joon-ho und viele andere. Das Videospiel "Dead Space 3" soll von Carpenters "The Thing", "The Fog" und "Halloween" beeinflusst sein, und Carpenter hat erklärt, dass er diese Reihe gerne als Spielfilm adaptieren würde.
Eine Reise durch die Horrorfilme der 80er Jahre, kommentiert von Schauspielern, Regisseuren, Produzenten und Effektkünstlern, die an der Entstehung der Filme beteiligt waren.
Die Dokumentation „American Nightmare“ beschreibt die Entwicklung des amerikanischen Horrorkinos von den späten 60er-Jahren bis in die frühen 90er. Mit Blick auf die damalige politische Situation kommen unter anderem Horrorgrößen wie George A. Romero (Dawn of the Dead, Day of the Dead), John Carpenter (Halloween, The Fog) und Wes Craven (A Nightmare on Elm Street, Scream) zu Wort und plaudern über die Intention ihrer Filme. Mit vielen Szenen aus wahren Horrorklassikern erhält man so einen guten Einblick in den Horrorfilm der damaligen Zeit und bekommt einen Eindruck davon wie bedeutend viele dieser Filme für die heutige Zeit sind.
Wer kennt sie nicht, die Slasherikonen dieser Welt. Michael Myers, Jason Voorhees oder Freddy Kruger. Sie alle sind wahre Größen in ihrem Genre und neben diesen Stars des Slashergenres gibt es noch unzählige eher unbekanntere Schlitzer. Die Dokumentation „Going to Pieces“ beleuchtet das Genre des Slasherfilms bis ins kleinste Detail und lässt dabei unter anderem erfahrene Horrorregisseure wie John Carpenter (Halloween, The Fog), Wes Craven (The Hills have Eyes, Nightmare on Elm Street), Rob Zombie (Haus der 1000 Leichen) und Sean S. Cunningham (Freitag der 13.) zu Wort kommen. Natürlich darf auch der Make-Up-Spezialist Tom Savini (Freitag der 13., Day of the Dead) seinen Senf dazu geben. Garniert ist das ganze mit vielen Filmszenen aus den angesprochenen Slashern.
Was steckt hinter dem Phänomen Horror? Was macht ihn so faszinierend? Horror-Fan und Journalist Tal Zimmermann macht sich auf die Suche nach der Anziehungskraft, die Horror auf so viele Menschen ausstrahlt. Er untersucht die wahren Hintergründe der weltweiten Horror-Fangemeinde, um zu verstehen, warum es uns so gefällt, uns zu ängstigen. Horror ist ein weltweites Phänomen, obwohl auch viele Horror-Fans missverstanden werden.Warum? Die erschreckenden, schlimmen Bilder in den Nachrichten verstören ihn ebenso wie den Nicht-Horror-Fan während er aber gleichzeitig nach blutigen und gewaltsamen Bildern in Filmen, Comics und Spielen sucht. Wir begleiten Tal Zimmermann auf seiner Reise in eine dunkle und faszinierende Welt, auf der er die größten Horror-Ikonen persönlich zum Gespräch trifft.
Ein Streifzug durch die Welt des Horrorfilms, mit dem Schwerpunkt auf der Bedeutung von Monstern und Monsterdarstellungen. Neben psychologischen Deutungen von Serienkillern, Vampiren oder auch Werwölfen wirft der Dokumentarfilm auch einen Blick auf die Monsterfilme in Japan und deren gesellschaftliche Relevanz. Zu Wort kommen neben bekannten Regisseuren wie John Carpenter auch Effekt-Spezialisten (z.B. Rick Baker) und auch Darsteller, die in die Haut diverser Ungeheuer geschlüpft sind...
Mit der Dokumentation “Fürst der Dunkelheit” erhält der Regisseur John Carpenter seine filmische Ehrung. Der Film zeigt Bilder die hinter den Kulissen zu Arbeiten von Carpenter entstanden sind und lässt einige seiner Wegbegleiter zu Wort kommen.
Auf eine fast hundertjährige Geschichte blickt der amerikanische Horrorfilm zurück. Schon in der Stummfilmzeit nahm man Anleihen bei Klassikern, später befruchteten exilierte europäische Filmemacher Hollywood mit Techniken und Mythen. In den 50ern spiegelte das Horrorkino die Angst vor atomarer Zerstörung und außerirdischer Invasion, während in den 60er und 70er Jahren gesellschaftliche Umwälzungen ihren Niederschlag in Splatter-, Slasher- und Zombiefilm fanden. Heute sind Reality, Realitätsverlust und Folterhorror angesagt. Warum wohl. Unterhaltsame Dokumentation zum Thema Horrorfilm, gewidmet hundert Jahren amerikanischem Horrorkino mit speziellem Augenmerk auf Wechselwirkungen zwischen Leinwand und Gesellschaft.