Die besten Filme von Peter Cellier

Wie gelingt es einem irischen Burschen ohne Zukunftsaussichten, in den englischen Adel des 18. Jahrhunderts aufzusteigen? Barry Lyndon will es schaffen – auf Teufel komm raus! Er schmachtet nach den Frauenzimmern, sieht im Duell dem Tod ins Auge, versucht sich als Vagabund, Soldat im Siebenjährigen Krieg, als Lebemann, Spion und Falschspieler – und erklimmt dabei stetig die Sprossen, die Karriere, Erfolg und Reichtum versprechen.

England im viktorianischen Zeitalter: Die adlige Ruth Wilcox verbindet eine enge Freundschaft mit der um Jahre jüngeren Margaret Schlegel aus bürgerlichem Hause. Ruths Angehörige beäugen die Verbundenheit der Frauen kritisch. Als Ruth stirbt, erwartet die Familie eine Überraschung: Margaret erbt ganz allein den Familienbesitz Howards End.

In der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts kommt Lucy Honeychurch in Begleitung ihrer prüden Tante Charlotte nach Florenz, wo sie die Bekanntschaft des adretten George Emerson macht und sich zu einer leidenschaftlichen Umarmung hinreißen lässt. Zurück im kühlen England verdrängt Lucy ihre Gefühle und widmet sich wieder ihrem trockenen Verehrer Cecil Vyse. Am Ende entscheidet sie sich jedoch gegen die Konventionen und für die Liebe.

Der Film beschreibt die Geschichte von Dennis Cooper (Küfer mit Gesellenabschluss). Er lebt mit seinem Vater in einem kleinen Dorf und träumt davon, die Welt durch seine Ideen zu verbessern. Als sein Vater stirbt, zieht es Dennis in die Stadt, weg von seiner Liebsten hin zu Ansehen und Verdienst. Dabei gerät er in so manches Abenteuer. Auch gegen den gefährlichen Jabberwocky (ein drachenartiges Ungeheuer), der die Wälder um die Stadt unsicher macht. Als er diesen schließlich besiegt und damit die mittelalterliche Welt wieder ein bisschen sicherer macht, wird er endlich von seiner Liebsten respektiert, gewinnt aber gleichzeitig das Herz der Prinzessin des Reiches, die in romantische Schwelgerei verfallen ihr Dasein im noch stehenden Turm der Burg fristete.

Olympische Spiele 1924 in Paris. Die zwei Engländer, Harold Abrahams und Eric Lidell, gewinnen völlig überraschend eine Goldmedaille. Der eine im 100 m Lauf, der andere über 400 m. Die Siege der beiden Ausnahmeathleten haben ihren besonderen Hintergrund, denn nicht nationaler Stolz, Ruhm und Geld sind für sie der Antrieb zu fast selbstzerstörerischen Leistungen, sondern individueller Ehrgeiz und Überzeugungen.

Der amerikanische Millionär Lewis ersteigert im Großbritannien der 1950er Jahre das Herrenhaus des in Schande verstorbenen gleichnamigen Lord Darlington. Dem Adligen wird vorgeworfen, zu Beginn der 30er Jahre mit Nazis zusammengearbeitet zu haben. Butler Stevens erinnert sich in einem Brief, gerichtet an die ehemalige Haushälterin Miss Kenton , an diese Zeit zurück und daran, wie sie zum ersten Mal in Darlington Hall aufkreuzte. Als Stevens seiner aus Pflichtgefühl unterdrückte Liebe ihr gegenüber gedenkt, beschließt er, Miss Kenton nach all den Jahren aufzusuchen und seinen Fehler gut zu machen.

Eine der spektakulärsten Seeschlachten des Zweiten Weltkrieges steht im Mittelpunkt dieses Kriegsdramas. Im Frühjahr 1941 wird die “Bismarck”, das größte Schlachtschiff der Nazis und Schrecken der Nordsee, vor der norwegischen Küste von der britischen Flotte versenkt. Ein englisches Aufklärungsflugzeug ortete den Koloss, der sofort von britischen Schlachtschiffen, darunter die “H. M. S. Hood”, gejagt wurde. Am 27. Mai 1941 begann der gnadenlose Todeskampf, bei dem über 4.000 Seeleute den Tod fanden. Captain Shepard, der Admiral und Leiter der Flotte, der seine Frau bei einem Bombenangriff verlor, ist der unerbittliche Gegner, der die “Bismarck” in die Falle lockt.

Die beiden Schwestern Ursula und Janet Widdington leben ein idyllisches Leben in ihrem kleinen Häuschen an der Küste Cornwalls, bis nach einem Schiffbruch eines Tages der Pole Andrea strandet. Die beiden beginnen sich liebevoll um den kranken Ankömmling zu kümmern, der nichts mehr von seinem Schiffbruch weiß.

Ein Luxusdampfer zur Seebestattung einer Operndiva kollidiert mit einem Panzerkreuzer: Dekadente Passagiere treffen auf serbische Flüchtlinge. Die bildgroteske Vision persifliert Selbstgefälligkeit.

Im England des 16. Jahrhunderts trifft der Junge Tom zufällig auf den Kronprinzen Edward. Beide stellen fest, dass sie sich zum Verwechseln ähnlich sehen und wollen vorübergehend die Rollen tauschen. Als Betteljunge wird Edward aus dem Palast gejagt, während Tom dort während eines Balls unfreiwillig für Komik sorgt. Edward trifft den Ex-Soldaten Miles Hendon, der ihn unter seine Fittiche nimmt und ihn mit der harschen Realität im Königreich vertraut macht. Als Edwards Vater Heinrich VIII. stirbt, soll Tom an Edwards Stelle zum König gekrönt werden.

Ein Tag im Leben von Mrs. Dalloway: Clarissa Dalloway bereitet eine ihrer legendären Parties vor. Alles muss perfekt sein! Ihre Pläne werden durch das plötzliche Auftauchen eines Mannes gestört, den sie vor 30 Jahren zurückgewiesen hat. Erinnerungen an einen längst vergangenen Sommer auf dem Lande werden wach: Damals wurde die junge Schönheit von zwei Männern heftig umworben. Und da war auch noch ihre bezaubernde Freundin Sally, die Mrs. Dalloway mit einem leidenschaftlichen Kuss überraschte. Drama nach dem gleichnamigen Roman von Virginia Woolf.

Nach dem wahren Fall der Bordellwirtin Cynthia Payne: durch einen unglücklichen Zufall muß die Kellnerin Christine Painter (Julie Walters) eine offene Rechnung mittels sexueller Gefälligkeiten ablösen. Sie macht aus der Not eine Tugend und baut ein sehr diskreten Salon auf, der schon bald einen Namen hat, in Bezug auf die Erfüllung persönlicher Dienstleistungen, sei es nun BDSM, Rollenspiele oder sonstiger Fetische. Ihre Kundschaft ist schon gesetzteren Alters und mit der Bekanntheit kommen plötzlich auch angesehenere Persönlichkeiten des öffentlichen britischen Lebens in ihr Studio. Doch irgendwann kommt alles raus, die Bombe platzt und Christines Erlebnisse ziehen Kreise bis ins Parlament...

Seit Jahren sitzt der Europäer Robinson Crusoe nach seinem Schiffsbruch auf einer einsamen exotischen Insel fest als es eines Tages fünf Eingeborene bei einem Unwetter vom Kurs abkommen und ebenfalls an die Insel geschwemmt werden. Einer der Männer ist ertrunken bei diesem Unfall, die vier Verbliebenen machen sich an ein traditionelles Ritual und verspeisen ihren toten Freund. Robinson Crusoe platzt dazwischen und erschießt die Eingeborenen ohne Zögern, einen aber hält er für einen Gefangenen und verschont ihn. Er nennt den Mann Freitag und drängt ihn in die Rolle eines Dieners, dabei drängt er ihm sowohl die englische Sprache als auch das Christentum auf. Bei aller Eifrigkeit bemerkt Robinson nicht, das Freitag ihn ebenso belehren will wie anders herum