Die besten komödien von John Harmon

Die jüdische Komödiantin Fanny Brice wächst in einem Viertel der New Yorker Lower East Side auf und träumt davon, eines Tages ein großer Star zu werden. Sie interessiert sich vor allem für das Vaudeville-Theater, ein in New York äußerst beliebtes Unterhaltungstheater. Doch der Weg nach oben ist steinig. Von den Kritikern wird ihr wegen ihres unattraktiven Äußeren keine große Zukunft vorausgesagt, doch so leicht gibt sie ihren Traum nicht auf. Mit großer Entschlossenheit und Ehrgeiz schafft sie es, Mitglied der berühmten Ziegfiel Follies von Florenz Ziegfeld zu werden. Nebenbei verliebt sie sich in den Charmeur Nick Arnstein. Doch ihr Aufstieg wird begleitet von Missgunst und Neid, die sie zuweilen an dem Sinn ihrer Karriere zweifeln lassen.

Nachdem er beim großen Bankkrach 1929 seine Stellung verloren hat, wird der kleine Angestellte Monsieur Verdoux zum mörderischen Heiratsschwindler, der reichen alten Frauen ihr Vermögen abschmeichelt und sie dann umbringt. So ernährt er seine gelähmte Frau und seinen Sohn. Aber nach einem runden Dutzend gelungener Unternehmen gibt es Schwierigkeiten. Die ordinäre Annabella, der er sich als forscher Kapitän vorgestellt hat, widersteht mehreren Mordversuchen - sei es, weil ein Giftfläschchen vertauscht wird, sei es, weil bei einer Bootsfahrt plötzlich Zeugen auftauchen. Und als Annabella auch noch bei seiner nächsten Hochzeit mit Madame Grosnay unter den Gästen auftaucht, bleibt ihm nur schnelle Flucht.

Der spanische Edelmann Don Andrea Baldasar tötet an seinem Hochzeitstag versehentlich den Ex-Geliebten seiner Gattin in spe und muß nun vor der US-Kavallerie fliehen. Der Abenteurer Sam Hollis nutzt Baldasars Notlage und rettet ihn nur, um einen Begleiter bei einem Waffentransport durch Komantschengebiet zu haben. Unterwegs hilft Baldasar einer Indianerin. Am Ziel ihrer Reise haben sich die Männer zerstritten. Dennoch bewahren sie gemeinsam eine Stadt vor den Komantschen, lehren deren Bewohner, wie Indianer Langhörner zähmen und einigen sich schließlich sogar, wer welche Frau bekommt.

Donald arbeitet auf einer Baustelle. Seine Kollegen stopfen sich mit handfesten Mahlzeiten zu und genießen den Ausblick auf dralle Rundungen sich feilbietender Frauen. Donald hat eine ganze Krabbe in seiner Lunchbox. Von seiner Frau. Die kocht leidenschaftlich gern mit der neuen Mikrowellem. Sie macht Donald mit ihrem Ordnungswahn das Leben schwer. Eines Abends kehrt er betrunken nach Hause zurück und verlangt eine Rückkehr zur Einfachheit. Ein Käsebrot, das wäre schon etwas. Der Streit eskaliert. Donald verteilt den Inhalt des Staubsaugerbeutels in der Wohnung und uriniert gleich hinterher. Schließlich erschlägt er seine Frau. Am nächsten Morgen hat er einen Filmriß. Seine Frau hat ihm kein Lunchpaket gemacht. Sie liegt in der Mikrowelle - tot. Eine neue Freiheit überfällt ihn. Eine neue kulinarische Spezialität ergibt sich aus den Umständen. Donald steht auf Menschenfleisch und scheut sich nicht, seine Arbeitskollegen mit immer neuen Menüs zu überraschen.

Die Prohibition ist abgeschafft – Alkohol ist wieder legal. Und das bedeutet: Schwarzhändler Remy Marco muss sich umstellen. Ab sofort ist sein Bierhandel kein Syndikat mehr, sondern ein Unternehmen. Angestellte waren bisher Flachhirne und Armleuchter – jetzt sind sie Geschäftspartner. Und Marco wird auch nicht mehr als “Boss” angeredet. Jetzt sagt man “Sir”. Denn ab sofort ist alles ganz legal, kapiert? Edward G. Robinson zieht als Marco sein legendäres Image als “kleiner Cäsar” genüsslich durch den Kakao und kämpft mit Leichen, Gläubigern und heißen Bräuten.