Die besten thrillerfilme von Max von Sydow auf Rakuten TV

Max von Sydow

Max von Sydow

10/04/1929- 08/03/2020
Max von Sydow, gebürtig Carl Adolf von Sydow (* 10. April 1929 in Lund), ist ein schwedischer Schauspieler mit deutsch-pommerscher Abstammung und seit 2002 französischer Staatsangehörigkeit. Max von Sydow, der durch sein Mitwirken in Filmen von Ingmar Bergman international bekannt wurde, zählt zu den profiliertesten internationalen Charakterdarstellern. Unter der Regie von Alf Sjöberg hatte er 1949 sein Filmdebüt in Rya-Rya – Nur eine Mutter. 1955 zog von Sydow nach Malmö, wo er Ingmar Bergman kennenlernte. Durch die Verbindung mit Bergman wurde von Sydow international bekannt. Zunächst arbeiteten sie am Stadttheater Malmö zusammen, später bei mehreren Filmen. 1957 hatte von Sydow mit dem historischen Filmdrama Das siebente Siegel seinen internationalen Durchbruch. In den Filmen Schande, Die Stunde des Wolfs und Passion spielte er unter Bergmans Regie an der Seite von Liv Ullmann. Während sich seine Arbeit bis dahin auf den skandinavischen Raum beschränkt hatte, willigte er 1965 erstmals ein, in einer amerikanischen Produktion die Hauptrolle zu übernehmen; dabei handelte es sich um die Rolle Jesu Christi in George Stevens’ Film Die größte Geschichte aller Zeiten. Danach lebte von Sydow mit seiner Familie eine Zeitlang in Los Angeles. Mitte der siebziger Jahre zog er nach Rom und wirkte in zahlreichen italienischen Filmproduktionen mit. Daneben war er auch weiterhin regelmäßig in Hollywood-Produktionen, zuweilen in Rollen als deutscher Offizier des Zweiten Weltkriegs zu sehen. Erwähnenswert ist seine Rolle des Priesters in Der Exorzist wie auch des Blofeld in dem James-Bond-Film Sag niemals nie. Weitere Rollen übernahm er unter anderem in Filmen wie Die drei Tage des Condor, Flash Gordon, Conan der Barbar, Der Wüstenplanet, In einer kleinen Stadt und Minority Report. In dem Film Hamsun von Jan Troell verkörperte von Sydow 1996 den norwegischen Schriftsteller Knut Hamsun. Trotz seines Mitwirkens in zahlreichen Actionfilmen bevorzugt er bei seiner Rollenauswahl Dramen wie Pelle, der Eroberer, für das er 1989 eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller erhielt. Bei der Darstellung vieler seiner Rollen wird von Sydow von der Filmkritik Charisma und eine archaische Kraft zugeschrieben. Seine hagere Gestalt und seine als knorrig beschriebene Stimme verstärken diesen Eindruck. In dieser Hinsicht entfaltete er eine große Wirkung bei seiner ersten Zusammenarbeit mit Bergman in Das siebente Siegel als Kreuzritter Antonius Block während eines Schachspiels gegen den Tod. Seine markante Stimme wurde außerdem durch zahlreiche Werbefilme, seit neuestem auch durch Computerspiele bekannt. Von Sydow gehörte 2015 zum Darsteller-Ensemble des siebten Teils der Star-Wars-Saga, Star Wars: Das Erwachen der Macht. 2016 verkörperte er in der TV-Serie Game of Thrones die Rolle des dreiäugigen Raben.

Shutter Island

Shutter Island
8,2/10
1954 soll der U.S. Marshall Teddy Daniels das Verschwinden eines Patienten aus dem Bostoner Shutter Island Ashecliffe Hospital aufklären. Er hat sich aus persönlichen Gründen um diesen Auftrag bemüht, aber schon bald muss er sich fragen, ob er nicht durch die Ärzte manipuliert wurde, deren Methoden von unethisch über illegal bis skrupellos gehen. Teddys scharfsinnige Ermittlungsmethoden führen rasch zu einer vielversprechenden Spur, aber das Hospital verweigert ihm Zugriff auf Informationen, die den Fall erhellen könnten. Als ein Hurrikan die Verbindung zum Festland unterbricht, "entkommen" weitere gefährliche Kriminelle in dem Chaos und die verwirrenden Hinweise mehren sich, so dass Teddy an allem zu zweifeln beginnt - seinem Gedächtnis, seinem Partner und sogar seinem eigenen Verstand.

Wolfman

Wolfman
5,8/10
Lawrence Talbot verließ schon im Kindesalter seine Heimat, da er den Tod seiner Mutter nicht verkraften konnte. Doch als er erfährt, dass sein Bruder verschwunden ist, kehrt er zurück nach Blackmoor. Zunächst hält Scotland Yard alles nur für einfache Entführungsfälle, aber als immer mehr vollkommen entstellte und zerfleischte Opfer auftauchen, beginnt man langsam an etwas Übernatürliches zu glauben. Und dieses soll Talbot schon sehr bald selbst zu spüren bekommen …

Minority Report

Minority Report
7,6/10
Im Washington, D.C., des Jahres 2054 gibt es keine Morde mehr. Die Zukunft ist bekannt und Mörder werden gefasst, bevor sie ihr Verbrechen begehen können. Dafür sorgt Pre-Crime, eine Elite-Einheit der Polizei, die die Visionen der Pre-Cogs, drei Wesen mit hellseherischen Fähigkeiten, auswertet und zur Tat schreitet. Das System ist perfekt. Und John Anderton ist sein perfekter Chef: Seit einem tragischen Verlust sechs Jahre zuvor widmet er sein Leben mit vollkommener Leidenschaft der Verbrecherjagd. Es gibt keinen Grund für ihn, am System zu zweifeln bis er in einer Vision selbst als Mörder zu sehen ist. 36 Stunden bleiben ihm bis zu dem Verbrechen. 36 Stunden, um zu beweisen, dass er unschuldig ist und das perfekte System fehlbar. Die Flucht kann beginnen.

Kursk

Kursk
6,6/10
Das U-Boot Kursk sticht im August des Jahres 2000 mit einer Mannschaft von fast 120 Männern in See. Eigentlich soll das von einem Nuklearreaktor angetriebene Schiff nur an einer Übung in arktischen Gewässern teilnehmen, doch als zwei Explosionen die Kursk erschüttern, sinkt das U-Boot. Während die 23 überlebenden Besatzungsmitglieder weiterhin noch um ihr Leben kämpfen, versuchen die Familien der Seefahrer all die politischen Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die einer Rettung im Weg stehen.

Bis ans Ende der Welt

Bis ans Ende der Welt
6,8/10
‘Bis ans Ende der Welt’ ist für Wim Wenders ‘das ultimative Road Movie, eine Reise um den Globus, eine Odyssee der Gegenwart’. In Wenders' moderner Lesart ist Odysseus heute ein junger Mann, Sam, der im Auftrag seines Vaters unterwegs ist, um Bilder aus dem Leben seiner blinden Mutter aufzuzeichnen. Denn sein Vater will diese Bilder wieder ins Sehzentrum seiner Frau implementieren. In dem 1990 entstandenen Film behandelt Wim Wenders ein Thema, das ihn in diesen Jahren umtrieb: der Verlust authentischer Bilder. ‘Am Anfang war das Wort. Was wäre, wenn am Ende nur das Bild übrig bliebe!?’

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